Ein Gerüst an schwer zugänglichen Orten aufzubauen, stellt in vielen Fällen eine Routinearbeit dar. Mit den Jahren haben wir gelernt, welche Tricks und Methoden den größten Erfolg versprechen. Und dann gibt es Tage, an denen wir für den Wunsch eines Stammkunden alle Register ziehen müssen. Das Gerüst im Bundesrechenzentrum, für unseren geschätzten Kälteanlagen-Stammkunden, war eine solche Herausforderung. Eine Herausforderung, die wir mit Stolz gemeistert haben.
Der Sicherheitsbereich im Bundesrechenzentrum
Kunden werden zu Stammkunden, wenn sie erkennen, dass sie sich jederzeit auf unsere Arbeit verlassen können. Unser Stammkunde aus dem Bereich der Kälteanlagen beliefert namhafte Konzerne im gesamten Bundesgebiet. Oft schon haben wir das eine oder anderen Gerüst für ihn gebaut, wenn seine Hubbühnen und Rollgerüste an Grenzen stießen.
Diesmal erhielten wir seinen Notruf, weil ihm bei einer Montage im Bundesrechenzentrum ungewöhnlich gestaltete Fassaden, vorstehende Leitungen und hervorragende Lüftungsgeräte den Zugang versperrten. Zusätzlich lag der Einsatzort in einem Bereich, der als Fluchtweg vorgesehen war und obendrein nur nach Ausweiskontrolle und mit polizeilichem Führungszeugnis betreten werden durfte.
Ein Gerüst ist wie ein Puzzle
Der Ortstermin im Bundesrechenzentrum brachte schnell ans Tageslicht, warum unser Stammkunde seine Hubbühnen und Rollgerüste nicht verwenden konnte. Eine vorhängende Blechfassade ließ keine mauerseitige Verankerung zu; die ausgesuchte Standfläche musste als Fluchtweg frei bleiben; obendrein war ein Erreichen der Montage-Anschlüsse wegen herausragender Leitungen und Lüftungsgeräte kaum möglich.
Um unser Gerüst zu planen, mussten wir Zug um Zug mit geschickten Lösungen die Problemstellen einzeln umbauen. Nach dem Freihalten der Fluchtwege musste die Statik neu überdacht werden, schließlich wollten die Monteure mit 13 Metern hoch hinaus. Um die Lüftungsgeräte und Leitungen herum ließen wir fast schon bildhauerische Gestaltungskreativität walten. Doch bei aller Anstrengung sind genau das die Aufgaben, die uns Gerüstbauern die Freude an der Arbeit neu vor Augen führen.
Ein Layher Allroundgerüst zur Rettung
Wieder einmal bewies das Layher Allroundgerüst, dass es seinen Namen zu Recht trägt. Das Gerüst gab uns die benötigte Flexibilität, um es frei stehend an die Situation vor Ort anzupassen. Schwerer Ballast glich die fehlende Verankerung aus und gab dem Gerüst die nötige Standsicherheit.
Am Ende durften die Monteure über einer Laufbreite von 1,57 m verfügen. Genügend Platz, um Materialien ablegen zu können und die Arbeiten sicher und zügig zu vollenden. Nicht einmal der zuvor in Erwägung gezogene, zwischenzeitliche Umbau am Gebäude war noch nötig. Das erfreute unseren Stammkunden und war Balsam für unseren Stolz als Gerüstbauer.