Höhenrettung

Sichere Gerüste montieren können Einige. Die Sicherung der eigenen Mitarbeiter (in Form von Höhenrettung) können allerdings nur ganz wenige.

Abgestürzt – Was nun?

In der Gefährdungsbeurteilung von Gerüstbauunternehmen sind einige Maßnahmen getroffen, um Unfälle und Abstürze im Gerüstbau zu minimieren bzw. ganz auszuschließen.

Doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann man nie zu 100 % ausschließen, dass es einmal zum Absturz kommt.

Umso wichtiger ist es, über die richtigen Rettungsmaßnahmen Bescheid zu wissen.

Noch bevor es auf der Baustelle losgeht

Noch bevor der erste Handgriff auf der Baustelle gemacht wird, müssen Rettungswege und Möglichkeiten festgelegt werden. Jeder Mitarbeiter auf der Baustelle muss darüber Bescheid wissen! Nur so kann im Notfall alles reibungslos von statten gehen.

Hängetrauma

Stürzt ein Gerüstbauer vom Gerüst, schützt ihn die PSAgA (Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz) vor dem Aufprall auf den Boden. Hängt der Arbeiter aber längere Zeit in seinem Gurtsystem, kann es zu lebensbedrohlichen Schockzuständen kommen.

Durch bestimmte Vorbeugungsmaßnahmen kann ein solches Hängetrauma vermieden werden. Der richtige Umgang mit der Persönlichen Schutzausrüstung kann hier Gesundheit und Leben retten.

Höhenrettung – jährliche Schulung ist Pflicht

Um abgestürzte Personen aus dem hängenden Gurt zu befreien, muss die sogenannte Höhenrettung angewendet werden.

Voraussetzungen dafür sind:

  1. Das Vorhandensein eines (geprüften) Höhenrettungsgerätes
  2. Das Know-how im Umgang mit dem Höhenrettungsgerät

Das entsprechende, theoretische Grundwissen kann man sich in speziellen Schulungen aneignen. Wichtig ist, dass das theoretische Wissen auch jährlich aufgefrischt wird.

Theorie und Praxis

Die beste Theorie ist aber nur halb so viel wert ohne praktische Übungen. Empfehlenswert ist, das Wissen über die Höhenrettung jährlich in der Theorie und der Praxis aufzufrischen. Simulieren Sie Notfälle und retten Sie Ihre Kollegen:

https://www.youtube.com/watch?v=uzlP27CJfFM