Bauma 2019: Wer diese Innovationen verpasst, wird im Gerüstbau bald schon abgehängt

Ein Messebericht von Ingolf Stuber.

Neue Sicherheitsbestimmungen, besserer Kundenservice und die Digitalisierung – diese drei Themen haben für mich die diesjährige Bauma geprägt. Wir haben uns von Roßwein bei Dresden (Sachsen) nach München aufgemacht, um auf der größten Baumaschinenmesse der Welt nach den kommenden Gerüstbau-Trends Ausschau zu halten. Und weil es unser Ziel ist, dass unsere Kunden und unsere Mitarbeiter möglichst schnell und lückenlos von Innovationen profitieren, hat sich gleich das gesamte Führungsteam der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH an der Messetour beteiligt.

Die Bauma war dieses Jahr so beeindruckend wie nie: 3700 Aussteller und rund 620.000 Besucher aus mehr als 200 Ländern sorgten für neue Rekorde.

Bei der Anfahrt von Staumeldungen gewarnt, entschieden wir uns kurzfristig für Park&Ride – eine weitaus bessere Wahl, als sich mit dem Auto bis zum Ziel durchzuquälen.

Vor dem Eingang dann eine Menschenmenge, wie man sie sonst nur von Open-Air-Konzerten kennt. 25 Minuten Wartezeit selbst für uns registrierte Besucher – aber es sollte sich lohnen.

Um nichts zu verpassen, hatten wir uns den Messebesuch schon vorab aufgeteilt. Mein erstes Ziel waren verschiedene Hersteller für Montagesicherungsgeländer, die für die korrekte Umsetzung der neuen Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 2121) unverzichtbar sind.

Mehr Sicherheit im Gerüstbau

Mein Fazit: Alle Hersteller haben sich bereits Gedanken gemacht, wie die neue TRBS 2121 praktisch umzusetzen ist und der Aufbau eines Gerüstes noch sicherer realisiert werden kann. Eine passende Lösung vermisse ich aber nach wie vor.

Am meisten überzeugt hat mich das Modell des Herstellers Layher, das es ab Mai im Handel geben wird. Allein in puncto Sicherheit hat es viel mehr zu bieten als das Vorgängermodell.

Darüber hinaus wurde mir wieder einmal bestätigt, dass wir mit unserem Gerüst-Hauslieferanten Layher eine gute Wahl getroffen haben. Sein Stand war für mich eines der Highlights der Messe.

Mein nächstes Ziel: Ein Anbieter für CAD-Lösungen und Plan-Erstellungen – denn auch hier gibt es spannende Neuerungen. Eine davon bietet die Lösung für eine Herausforderung, die uns im Gerüstbau schon lange beschäftigt: Mit CAD erstellte 3D-Zeichnungen konnte der Kunde bisher nur begutachten, wenn er selbst über einen entsprechend ausgestatteten Rechner verfügte. In Zukunft wird dies nicht mehr nötig sein und 3D-Zeichnungen auch an herkömmlichen Rechnern geöffnet werden können. Ein großer Fortschritt für mehr Kundenservice.

Neue Chancen und Möglichkeiten durch Digitalisierung

Währenddessen fahndeten meine Kollegen nach weiteren Impulsen. Ihre interessantesten Messefunde: Hochdruckreiniger für das automatische Reinigen von Gerüstbauteilen, neue Ideen zur PSAgA (persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz) und die Digitalisierung.

In diesem letzten Punkt habe auch ich interessante Entdeckungen gemacht. Besonders das System der Firma Scaffeye ist mir dabei ins Auge gefallen. Es bietet die Möglichkeit, Gerüste zentral mit