SCC: Dieses Kürzel sollten Unternehmen kennen, wenn sie einen Gerüstbauer beauftragen.
Immer mehr Industrieunternehmen greifen auf externe Kräfte zurück, zum Beispiel bei Bau-, Sanierungs- oder Reinigungsarbeiten. Damit steigt aber auch das Risiko, dass diese Dienstleister Schaden im Unternehmen verursachen – durch Unwissenheit, Fahrlässigkeit oder mangelnde Ausbildung. Auftraggeber sollten sich deshalb im Vorfeld genau vergewissern, ob sie ihrem Dienstleister vertrauen können. Zum Glück gibt es ein unabhängiges Qualitätssiegel, das es einfach macht, die Spreu vom Weizen zu trennen. Gemeinhardt Gerüstbau Service ist schon seit Jahren erfolgreich zertifiziert.
Die Sicherheitsanforderungen in der Industrie wachsen ständig: Arbeitsabläufe werden immer anspruchsvoller, Anlagen immer komplexer. Ein falscher Handgriff und schon ist ein Unfall passiert. Und selbst wenn niemand zu Schaden kommt, kann menschliches Versagen dem Unternehmen teuer zu stehen kommen. Anlagen und Maschinen werden beschädigt oder müssen sogar komplett ausgetauscht werden. Kostspielige Ausfallzeiten können dann meistens nicht vermieden werden.
Holt sich ein Unternehmen externe Dienstleister ins Werk, verschärft sich die Situation: Nachunternehmer sind mit der Situation vor Ort nicht vertraut, aber auftragsbedingt an sensiblen und unfallträchtigen Anlagen tätig. Dazu sind sie oftmals nicht auf eine Branche spezialisiert, sondern arbeiten für viele verschiedene Auftraggeber mit ganz unterschiedlichen Gegebenheiten und Anforderungen. Je weniger Erfahrung sie mitbringen, desto größer die Gefahr, dass sie sich ungewollt einen gefährlichen Fehlgriff leisten.
Warum auch Gerüstbauer mit Sternen ausgezeichnet werden
Für Auftraggeber ist es also immens wichtig, schon bei der Auftragsvergabe über die Sicherheitsstandards eines Dienstleisters Bescheid zu wissen. Es waren niederländische Ölfirmen, die als erste ein zertifizierbares Arbeitsschutzmanagementsystem ins Leben gerufen haben. Heute gibt dieses Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCC) branchenübergreifend Auskunft, wie es um die Arbeitssicherheit, aber auch den Gesundheits- und Umweltschutz eines Nachunternehmers steht.
Bereits seit 2001 ist Gemeinhardt Gerüstbau Service in Besitz eines SCC*-Zertifikats. Wobei die beiden Sternchen unseren Auftraggebern zeigen, dass wir uneingeschränkt zertifiziert sind und mehr als 35 Mitarbeiter beschäftigen. Daneben gibt es nämlich noch das eingeschränkte Zertifikat SCC für kleine Unternehmen mit bis zu 35 Beschäftigten.
Wichtig zu wissen: Diese SCC-Zertifizierung ist nicht dauerhaft und wird auch nicht automatisch verlängert. Vielmehr lassen wir uns jährlich von der Dekra neu zertifizieren.
In einem zweitätigen Programm nehmen die Prüfer unterschiedlichste Sicherheitsaspekte unter die Lupe. Dazu gehört der Besuch von mindestens zwei Baustellen, eine Befragung der Mitarbeiter, eine Prüfung der Fahrzeuge vor Ort und die Prüfung der Befähigung unserer Mitarbeiter.
Eine Zertifizierung reicht uns nicht, um sichere Gerüste zu errichten
Einen Blick werfen die Prüfer auch auf unsere Unfallhäufigkeit. Jedes Unternehmen ist verpflichtet, eine Unfallstatistik zu führen. Mehr als 20 Arbeitsunfälle in drei Jahren darf es sich nicht leisten, wenn es eine erfolgreiche Zertifizierung erreichen will.
Dazu belegen wir mit Nachweisen, dass die Mitarbeiter sich mit dem SGU-Management (Sicherheit, Gesundheit, Umwelt), vertraut gemacht haben, gestaffelt nach ihrem Führungsgrad und speziellen Sachgebieten wie Notfallmaßnahmen und Gefährdungsbeurteilung.
Ebenso wichtig: Die Überprüfung der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) sowie der Arbeitsmittel und der Arbeitsplatzgestaltung.
Schon allein das SCC gibt unseren Auftraggebern die Sicherheit, dass sie in Sachen Sicherheit und Arbeitsschutz mit einem kompetenten, erfahrenen Dienstleister zusammenarbeiten, wenn wir für sie Spezialgerüste errichten, zum Beispiel Hängegerüste, Industriegerüste, Staub– bzw. Schallschutzgerüste, Fluchttreppen oder Fußgängerbrücken.
Wir wollen Auftraggebern aber noch weitere Entscheidungshilfen für die Anbieterauswahl an die Hand geben. Deshalb haben wir uns über das SCC hinaus noch mit dem Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) Bau der BG Bau zertifizieren lassen. Das Arbeitsschutzsiegel (ASS) Gerüstbau der uve Gesellschaft für Arbeitsschutz und der Bundesinunng Gerüstbau gibt unseren Kunden zusätzliche Sicherheit.
Unser: Fazit: Unternehmen, die mit Nachunternehmern zusammenarbeiten, sollten auch beim Gerüstbau auf jeden Fall nach Zertifizierungen wie dem Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCC) fragen. Und auch darauf achten, dass diese Zertifizierungen aktuell und noch gültig sind. So lässt sich sicher manche Unannehmlichkeit vermeiden.
