Frankfurts neue Skyline – Lärmschutzwand für Eden und Spin Tower

Auf Frankfurts wohl prominentester Brachfläche geht es seit April 2018 voran. Am Güterplatz entstehen mit dem 128 Meter hohen Spintower und 98 Meter großen Eden Hochhaus gleich zwei neue bauliche Highlights. Das Schutzsystem der Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH hält den Krach der Baustelle weg von den Ohren der Anwohner, durch eine hohe Lärmschutzwand rund um das Areal. Mit einer schlanken Bauform schenken wir dem Bauherren sogar zusätzliche Abstellfläche.

Eden und Spin Tower – Schmuckstücke des Europaviertels

Seit 1994 liegt das Gelände zwischen Güterplatz und Mainzer Landstraße brach. Nach vielen Anläufen, diesem 13.700 Quadratmeter großen Areal neues Leben einzuhauchen, sind jetzt die ersten Spatenstiche getan. Unser Gerüstbau schützt die prominente Baustelle auf einer Länge von 102,20 Metern mit einer 9 Meter hohen Lärmschutzwand.

Das Design für den Hotel- und Büroturm Spin Tower am Eingang des Europaviertels entstammt der Feder des Hamburger Stararchitekten Hadi Teherani. In den unteren 20 Etagen soll später ein reger Hotelbetrieb herrschen, die oberen Etagen stehen als attraktiver Bürostandort Mietern zur Verfügung. Das Eden Hochhaus wird als moderner Wohnkomplex dienen und erhält einen direkten Anschluss an die U-Bahn-Linie 5.

Gerüstbau für Ruhe an der Großbaustelle

Um diese beiden 98 und 128 Meter hohen Gebäude sturmsicher im Grund zu verankern, müssen in einem ersten Schritt 20 Meter tiefe Schlitze in den Boden gezogen und betoniert werden. Diese Arbeiten verursachen eine große Lärmbelastung für die Umgebung.

Ein durch die Stadt Frankfurt durchgeführtes Lärmschutzgutachten forderte daher geeignete Schutzmaßnahmen, um die Lärmbelastung der umliegenden Wohnanlagen zu reduzieren. Die Züblin Spezialtiefbau GmbH kam daraufhin auf unser Gerüstbau-Unternehmen, die Gemeinhardt Gerüstbau Service GmbH zu, um verzögerungsfrei eine passende Lärmschutzwand zu errichten. Mit deren Fertigstellung konnten die Gründungsarbeiten beginnen.

Orkansicher trotz langer Standzeit

Im April 2018 starteten die Bauarbeiten, die mindestens bis ins Jahr 2022 andauern. So lange muss die von uns aufgestellte, 9 Meter hohe, Lärmschutzwand jedem Orkan, jedem Schneesturm und jedem Hagelunwetter standhalten. Dem Gerüstbau ging daher eine exakte Planung durch unsere Statiker und Prüfstatiker voraus.

Wer an der Baustelle heute vorbeigeht, sieht nur das einseitig mit 918 Quadratmetern Layher Protect Platten verkleidete Layer-Allroundgerüst. Die Stabilität erhält das Modulgerüst allein durch seinen Unterbau. Die Gitterträger lehnen sich an exakt platzierte und 7 Meter tief in den Boden eingelassene HEB-Stahlträger an, um auch Windlasten zu widerstehen, wie sie nur im Orkanfall vorkommen. Layher-Klammerkupplungen sichern dabei die Verbindungen.

Gute Zusammenarbeit und viel Raumgewinn

Die Arbeiten auf der Baustelle waren schon weit fortgeschritten, als die Anforderung an den Lärmschutz gestellt und wir hinzugerufen wurden. Durch unsere perfekte Aufstellung konnten wir schnell reagieren. Wir haben ausreichend Mitarbeiter und Material für den Gerüstbau mobilisieren können, um den Bedarf des Kunden voll zu decken. Dieser stellte sich als doppelt so groß heraus, wie ursprünglich angefragt wurde.

Mit insgesamt 4 Sattelzügen sind wir angefahren, denn die Protect-Platten haben trotz ihres geringen Gewichts von nur 25 Tonnen einen großen Platzbedarf. Damit bauten wir eine 60 Zentimeter schlanke, sturmsichere Lärmschutzwand, wo zunächst 2,60 Meter breite Überseecontainer stehen als Abschirmung dienen sollten. So hat die Baustelle auf etwas mehr als 100 Metern Länge fast 200 Quadratmeter Abstell- und Rangierfläche gewonnen. Der Gerüstbau für die Lärmschutzwand ist ein Gewinn für den Bauherrn und die Anwohner.